Sonderbemalungen der Schweizer Luftwaffe
Achtung: Diese Liste ist nicht vollständig und beinhaltet lediglich die Flugzeuge, die durch uns bereits fotografiert worden oder dessen Original-Dia wir im Besitz sind! Stellen Sie Fehler fest, so melden Sie dies uns doch bitte.
J-1080 - J-1124
Bis 1990
Gegen Ende der Dienstzeit wurde der Vampire nur noch für die Pilotenschulung und für die Zieldarstellung verwendet. Deshalb haben 17 Maschinen die auffallend schwarz/orange Bemalung erhalten, was ihnen auch den Namen «Biene Maja» einbrachte.
R-2103
1997 - 2003
Die R-2103 war die erste AMIR, welche 3'000 Flugstunden erreicht hat. Sie erhielt deshalb im Herbst 1997 das Emblem der Fliegerstaffel 10 auf das Heck gemalt.
R-2110
2003
Die wohl berühmtesten Mirages waren die beiden "Black & White", welche zur Ehre der Mirage Aufklärer diese attraktive Bemalung erhalten haben. Sie symbolisieren die schwarz/weiss Fotos, welche damals mit den AMIRs aufgenommen worden sind.
R-2116
2003
Die beiden Aufklärer kann man heute noch besichtigen. Sie stehen in der Brasserie le Mirage in Stans. In dieser Bemalung waren sie im Jahre 2003 an div. Flugveranstaltungen in der Schweiz anzutreffen.
J-2311
1999
Die "Surprise Mirage" J-2311 hat zur Verabschiedung der Mirage IIIS einen goldenen Anstrich erhalten. Leider flog die Maschine nur kurz in dieser Bemalung. Unvergessen bleibt allerdings die Vorführung zur offiziellen Verabschiedung der Flotte in Buochs. Später wurde der Flieger verschrottet.
J-2326
1999
Für die Verabschiedung der Mirage IIIS Flotte hat die J-2326 diese Sonderbemalung erhalten. Die Maschine flog allerdings nie in diesem Kleid. Während der offiziellen Verabschiedung "Mirage '99" vom Oktober 1999 stand der Jet nur im Static.
J-2329
1997 - 1999
Im November 1997 wurde die Mirage J-2329 das erste Mal in dieser Drachen-Bemalung präsentiert. Die Maschine flog leider selber nie mit dieser Bemalung. Nach der Ausmusterung der Mirage Flotte wurde die Maschine verschrottet. Der Drachen war das Staffel Emblem der Fliegerstaffel 16 aus Payerne.
J-3001
1979 - 1997
Bis 1997 flog der J-3001 bei der GRD (Gruppe Rüstungsdienst, heute armasuisse) als Testmaschine. Statt einer Kanone wurden dem Tiger diverse Messgeräte eingebaut. Zu diesem Zweck hat der Tiger die gelben Flächen sowie die Kalibrierungs-Markierungen erhalten. Mit der Einführung der F/A-18 Hornet wurde der Tiger der Truppe übergeben und die Hornet J-5001 übernahm fortan die Aufgaben des J-3001.
J-3003
2001
Im Jahre 2001 erhielt der F-5 Tiger J-3003 diese einmalige Tigerbemalung. Die Maschine diente so als Botschafterin der vier Armeesportanlässe. Der Name war "Sinacat". Später wurde die Maschine an die US Navy verkauft.
J-3004
2000 - 2004
Lange Zeit wurden die Tiger in Interlaken gewartet. Mit der Schliessung vom Standort bekam der Tiger J-3004 den "Tiger Farewell Interlaken" Batch. Der Tiger fliegt heute bei COMANCHE MAVERICK AIR LLC in den USA als N64FK.
J-3030
2017
2017 fand in Meiringen der letzte WK einer Tigerstaffel statt. Die "Vandalos" haben dazu den F-5 J-3073 mit einer speziellen Heckflosse bemalt (siehe weiter unten). Die Truppe hat sich dafür mit den Namen der AdAs auf dem Tiger J-3030 verewigt. Die Maschine wurde 2022 an die US Navy verkauft.
J-3033
2017 - 2020
Die Fliegerstaffel 6 hat im Mai 2017 diese wunderschöne Sonderbemalung erhalten. Sie zeigt das Staffelwappen, die marschierende Ente mit stolz geschwellter Brust und Hellebarde. Denn im Mai 2017 fand der letzte WK der Fliegerstaffel 6 statt. Ende 2023 wurde schlussendlich die 6ème Escadrille aufgelöst. Der bis heute letzte Flug der 33 fand am 20. Mai 2020 von Payerne nach Meiringen statt.
J-3036
2017
Die Luftwaffe hat sich per Ende 2017 aus Sion zurückgezogen. Aus diesem Grunde wurde der J-3036 im Januar 2017 während dem letzten WK mit dem Abzeichen des Flugplatzkommandos 14 versehen. Die Maschine flog allerdings nie mit dieser Bemalung und wurde 2022 an die US Navy verkauft.
J-3038
2013 - 2017
Zum 75. Geburtstag der Fliegerstaffel 19 hat der J-3038 im Sommer 2013 diese attraktive Sonderbemalung erhalten. Im Spätsommer 2017 hat die Maschine ihr Flugstunden-Maximum erreicht und wurde ausgemustert. Seit Sommer 2021 wird der J-3038 in der Flieger Schule 81 in Payerne für Unterrichtszwecke verwendet. Die Fliegerstaffel 19 fliegt heute als letzte Tiger-Staffel der Schweiz als Sparing Partner der Hornets.
J-3073
2017 - 2018
Im März 2017 wurde bekannt, dass die Tigerstaffeln aufgelöst oder umstrukturiert werden. Somit haben die "Vandalos" aus Meiringen mit dem J-3073 in ihrem letzten WK eine schöne Sonderbemalung zum Abschied erhalten. Die Bemalung zeigt das Staffelwappen, den Sägezahnfisch, der den Namen Vandalo trägt. Die Fliegerstaffel 8 wurde per Ende 2017 aufgelöst. Ab und zu sieht man den J-3073 in Meiringen stehen. Zuletzt flog die Maschine 2018.
J-3074
2016 - 2018
Der J-3074 trägt zu Ehren der letzten Tiger-RS das Emblem des Flieger Lehrverbandes 31. Im Sommer 2016 wurde der Löwe das erste Mal präsentiert. Den vermutlich letzten Flug hatte die Maschine 2018. Heute steht sie in Payerne.
J-3080 - J-3091
1995 - Heute
Die aktuell berühmteste Sonderbemalung der Schweiz präsentieren die Tiger der Patrouille Suisse. Insgesamt tragen noch zehn Maschinen den rot/weissen Anstrich. 1995 wechselte die Patrouille Suisse vom Hunter auf den F-5 Tiger. Damals wurden zwölf Maschinen im rot/weissen Gewand bemalt und dienten fortan dem Kunstflugteam oder als Aggressor.
J-4013
1961 - 1995
Die Maschine wurde von der GRD (Gruppe Rüstungsdienst, heute armasuisse) als Versuchsmaschine für Flug- und Waffentests verwenden. Deshalb kriegte der Hunter die orangen Flächen. Ausserdem kriegte die Maschine auch Kalibrierungspunkte auf dem Rumpf, die der Auswertung von Waffenversuchen halfen. Als einziger Hunter wurde der «Test-Hunter» erst 1995 ausgemustert.
J-4015
1994 - Heute
Seit dem letzten WK der Fliegerstaffel 20 in Mollis vom September 1994 trägt der Hunter J-4015 diese Graffity-Bemalung. Der "Papyrus Hunter" trägt die J-4015 nur symbolisch. Heute ist der "Graffity Hunter" im Besitz des Huntervereins Mollis und wird von Zeit zu Zeit der Bevölkerung und den Fans präsentiert.
J-4020 - J-4032 (ohne J-4024)
1991 - 1994
Zur 700 Jahr Feier der Eidgenossenschaft bekamen 1991 die Hunter der Patrouille Suisse unter den Flügeln den rot/weissen Anstrich. Bis 1991 war die Patrouille Suisse wohl das einzige Kunstflugteam Europas, das keine sonderbemalten Maschinen für ihre Vorführungen einsetzte. Insgesamt haben zwölf Maschinen den Anstrich erhalten.
J-4020 - J-4032 (ohne J-4024)
1991
Nebst der rot/weissen Bemalung am Rumpf, bekamen die Maschinen während dem Jahr 1991 am Heck das offizielle Logo zur 700 Jahr Feier der Eidgenossenschaft aufgezeichnet.
J-4020 - J-4031
1994
Zum 30. Geburtstag der Patrouille Suisse haben einige Maschinen die 30 Jahre Patrouille Suisse Aufschrift erhalten. Von den insgesamt zwölf Hunter haben die Maschinen J-4020, J-4021, J-4022, J-4025, J-4026, J-4027, J-4029, J-4030 und J-4031 die 30 Jahre Aufschrift bekommen.
J-4040
1993 - Heute
Zur Verabschiedung des Hunters bekam die J-4040 1993 diese Bemalung. In Anlehnung an die Fliegerstaffel 15 (Papierflieger als Staffelabzeichen) erhielt der "Papyrus Hunter" die Bemalung einer Zeitung sowie die symbolische Immatrikulation J-4015. Die Maschine fliegt heute noch als HB-RVS und ist Eigentum des Huntervereins Obersimmental in St. Stephan.
J-5011
2004 - 2006
Die J-5011 war 2004 die erste Hornet, welche eine Sonderbemalung erhalten hat. Zugegeben, der erste Versuch war wohl noch etwas "minimalistisch". Doch es wurde besser!
J-5011
2007 - 2010
Ab 2007 hat sich die J-5011 in dieser attraktiven Sonderbemalung präsentiert. Vor allem im ersten Jahr wurde die Hornet oft als Display-Maschine verwendet. Das erste Mal präsentiert wurde die Maschine am Tag der offenen Tür in Meiringen.
J-5011
2011 - 2015
Ebenfalls eine sehr schöne Bemalung erhielt die J-5011 zwischen 2011 und 2015. Dieser Anstrich war wohl der zeitlos eleganteste. Mit einem weiss/schwarzen Anstrich hat damals wohl niemand gerechnet. Aber die Bemalung gefiel.
J-5011
2016 - 2019
Nach fünf Jahren im weiss/schwarzen Look bekam die J-5011 auf den 75. Geburtstag des Flugplatzes Meiringen eine neue Sonderbemalung. Diese Bemalung wirkte etwas moderner und dynamischer.
J-5011
2020 - 2021
Ab 2020 hat sich die J-5011 wieder in einer neuen Bemalung präsentiert. Die Bemalung ist etwas ruhiger als die Vorherige. Allerdings macht sie einen sehr guten Eindruck, wenn man sich die vielen, kleinen Details in der schwarzen Grundfarbe etwas genauer anschaut. Leider wurde die Bemalung nach knapp zwei Jahren wieder entfernt.
J-5011
2023
Für das NTM 2023 hat die J-5011 im September 2023 eine neue Bemalung (Folie) erhalten. Dies ist bereits der sechste Anstrich, den die Maschine trägt. Er zeigt eine klassische und einfache Tiger-Bemalung. Leider flog die J-5011 nur kurz mit dieser Folie.
J-5014
2014
Nur für ein paar Wochen trug die J-5014 die Farben eines Schweizer Flugzeuges während dem 2. Weltkrieg. Für einen besseren Sichtschutz wurden die Schweizer Flugzeuge gegen Ende des 2. Weltkrieges mit Neutralitätsstreifen bemalt. Für die Air 14 in Payerne flog die J-5014 in verschiedenen Formationen mit Warbirds eben in diesen Streifen und gedachte so an die damalige Zeit.
J-5017
2010 - 2018
Die Fliegerstaffel 17 hat im Januar 2010 mit der J-5017 ihr Flaggschiff erhalten. Neu zierte der Falke das Seitenleitwerk der Hornet. Eine dezente Bemalung.
J-5017
2018 - Heute
Nach acht Jahren hat die J-5017 im Juni 2018 eine neue Sonderbemalung erhalten. Etwas ganz anderes und um einiges auffälliger, als die alte Bemalung.
J-5018
2010 - Heute
Auch die Panthers haben im Januar 2010 ihre Sonderbemalung erhalten. Im Gegensatz zur J-5017 fliegt die J-5018 heute noch in dieser Sonderbemalung.
A-926
2005 - 2006
Zwischen 2005 und 2006 diente der A-926 als Prototyp für den NCPC-7 Upgrade. Gleichzeitig wurde auch ein neuer Anstrich für die PC-7 Flotte getestet, um die Flugzeuge besser sichtbar zu machen. Schlussendlich bekamen aber die PC-7 die heutige rot/weisse Bemalung.
T-316
2014
Leider nur für eine sehr kurze Zeit trug der T-316 zum 50. Geburtstag der Lufttransport Staffel 4 diese Sonderbemalung. Die Maschine präsentierte sich an der Air 14 in Payerne.
V-259
2008 - 2010
Ab dem Jahr 2008 trug die Alouette III V-259 zu Ehren der Feldpost deren Logo wie auch je eine Briefmarke auf beiden Seiten des Rumpfes. Vermutlich steht die Maschine heute in einer privaten Sammlung in Studen (BE).
V-262
2010
Im Dezember 2010 wurde die Alouette Flotte der Schweizer Luftwaffe ausgemustert. Überrascht wurden wir am Fliegerschiessen Axalp, als plötzlich diese sonderbemalte Alouette III auftauchte. Die Maschine steht heute als Gate Guard in Alpnach.
V-622
2007 - Heute
Seit 2007 ist der Pilatus Porter V-622 die offizielle Maschine des Kommandanten der Patrouille Suisse. Der Taufname des Porters lautet "Felix" und repräsentiert zugleich auch Sphair, die Ausbildungsplattform der Luftwaffe.
HB-RVV / J-4206
2009 - 2021
Am 12. Mai 1973 gab’s in Meiringen einen Tag der offenen Tür. Dies war der Anlass, dass für einen einzigen Tag der Hunter J-4053 in dieser originellen Tiger-Bemalung präsentiert wurde. Die Fliegerstaffel 11 hat den Hunter in einer Nacht- und Nebel-Aktion heimlich bemalt. Als "Tiger" hob die Maschine allerdings nur zwei Mal ab. Beim zweiten und sogleich letzten Flug war die Maschine aber sogleich auch die Leader-Maschine der Patrouille Suisse. Um den Hunter "Double Victory" des Fliegermuseums Altenrhein bei Vorführungen noch etwas attraktiver zu machen, kamen die Verantwortlichen 2009 auf die Bemalung der Fliegerstaffel 11 der 1970er Jahre zurück. Am 23. Oktober 2021 hatte der "Tiger-Hunter" in der Schweiz seinen letzten Flug. Er wurde an die kanadische Lortie Aviation verkauft.